2. Konzert Saison 2013/14

Karfreitag, 18. April 2014, 17 Uhr im Stadtcasino Basel,

grosser Musiksaal

Johannes Brahms (1833-1897)
Ein Deutsches Requiem op.45

für Soli, Chor. Orchester und Orgel

 

Basler Gesangverein

Sinfonieorchester Basel

 

Musikalische Leitung: Adrian Stern

Sopran: Katharina Persicke

Bass-Bariton: Alexander Trauner

 

Handzettel (PDF)

 

Die zweite Aufführung des Deutschen Requiems am

Karfreitag 1868 in Bremen bedeutete für Johannes Brahms den triumphalen persönlichen Durchbruch. Und das Requiem wurde zu einem der erfolgreichsten Chorwerke überhaupt. Bereits im Jahre 1869 brachte der Basler Gesangverein das grossartige Werk zur Schweizer

Erstaufführung. Da es in der protestantischen Liturgie keine Totenmesse gibt, stellte sich Brahms, wie vor ihm schon Schütz und Bach, eine eigene Auswahl von Texten aus der Luther-Bibel zusammen. Dadurch wurde die Komposition zu einem sehr persönlichen Bekenntnis: Es geht weniger

um den Schrecken des Todes als vielmehr um Reflexionen der Hinterbliebenen um ihre eigene Sterblichkeit. Dabei steht der Trost der Leidtragenden im Mittelpunkt. Die Innigkeit des Sopransolos ‚Ihr habt nun Traurigkeit‘ scheint dabei den Trost des ‚Pie Jesu‘ in Andrew Lloyd Webbers Requiem vorwegzunehmen, das im letzten November

beim BGV erklang.