FACUNDO AGUDIN

Facundo Agudin ist ein schweizerisch-argentinischer Dirigent, der eine internationale Karriere verfolgt und sich immer wieder als Initiator zahlreicher Musikprojekte einen Namen macht. Seine Ausbildung absolvierte er in Buenos Aires und an der Schola Cantorum Basiliensis. In der Schweiz lebend, ist Facundo derzeit künstlerischer und musikalischer Leiter des Orchestre Musique des Lumières und des Basler Gesangvereins. Während seiner Jahre bei den Basler Madrigalisten und im Schweizer Kammerchor sang er u.a. unter Claudio Abbado, Waleri Gergiev und Simon Rattle. 

Sein Debüt als Dirigent gab er 2014/15 am Mariinsky Theater mit Faust, 2017 beim Enescu Festival Bucharest in Series XXI Century Composers, 2019 beim Maggio Musicale Fiorentino mit Das Lied von der Erde und 2023 am Grand Théâtre de Genève mit Maria de Buenos Aires in Kooperation mit Compagnia Finzi Pasca. 

Er arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Ramón Vargas, Daniele Finzi Pasca, Sara Mingardo, Giuliano Carmignola, Marina Viotti, Kent Nagano und Rubén Amoretti zusammen. Er ist Exklusiv-Künstler des spanischen Leader-Labels IBS Classical und hat Aufnahmen für OehmsClassics, NEOS Music, Doron und SRF Kultur2 gemacht. Seine Alben Der Kaiser von Atlantis und Bach Mirror sowie die Reihe Music & Words wurden einhellig gelobt. 

Sowohl 2015 als auch 2016 wurde Facundo von der Argentinischen Vereinigung der Musikkritiker neben Daniel Barenboim zum besten, argentinischen Dirigenten gekürt, und 2019 erhielt er von der Konex-Stiftung den Preis Argentinischer Dirigent des Jahrzehnts. Er leitet das Programm Sinfónica Patagonia an der Nationalen Universität Río Negro, wo er zum ausserordentlichen Professor für Musik ernannt wurde. Mit einem Fuß in seiner Heimat Patagonien leitet Facundo das Programm Music of the Bees in Zusammenarbeit mit Dr. Carola Dreidemie, dem Data Visualization Lab UNRN, der Université Paris-Saclay und der Université de La Rochelle.