1. Konzert Saison 2013/14

Samstag, 16. November 2013, 20 Uhr im Basler Münster

Sonntag, 17. November 2013, 17 Uhr im Basler Münster

Gabriel Fauré (1845-1924)
Requiem op. 48

für Solosopran, Chor, Orchester und Orgel in der 5-sätzigen Originalfassung von 1888

Andrew Lloyd Webber (*1948)
Requiem (1984)

für Soli, Chor, grosses Orchester und Orgel. Erstaufführung in Basel

 

Mitwirkende: Basler Gesangverein, basel sinfonietta

Solisten: Sopran Amelia Scicolone, Tenor Michael Gniffke

Knabensoli der Knabenkantorei Basel (KKB), Jugendchor ATempo!

Orgel: Babette Mondry

Musikalische Leitung: Adrian Stern

 

Handzettel (PDF)

 

Ein «klassisches» Requiem des Musical Komponisten Andrew Lloyd Webber?

Die Schöpfung eines Requiems markiert für Andrew Lloyd Webber eine Rückkehr zu seinen musikalischen Wurzeln als Chorknabe in West­minster Abbey. Webber selbst nennt das Requiem seine persönlichste Komposition. Besonders in den glanzvollen Solopartien für Sopran und Tenor wird seine Vorliebe für die opernhafte Emphase des Belcanto deutlich.

Ein Knabensopran steht als Kontrast für den Ausdruck von Unschuld und Staunen angesichts der Macht des unverrückbaren Todes. Dem Chor fallen vielfältige und äusserst interessante Aufgaben zu. Er muss sowohl für verinnerlichte Lyrismen als auch für dissonanzreiche, technisch oft schwierige, dramatische Partien sein ganzes Ausdrucksvermögen einbringen.

Auch das Requiem des Franzosen Gabriel Fauré ist ein Meisterwerk eigener Prägung. Über allen Sätzen liegt ein Hauch von milder Trauer. Wie Webber kommt Fauré in der Originalfassung mit Ausnahme einer Solo-Violine ganz ohne Geigen aus. Umso mehr faszinieren die düsteren Farben der geteilten Bratschen, Celli und Bässe. Die Orgel hat eine tragende Funktion und die Harfe ist sehr effektvoll eingesetzt.

Wir stellen dieses sehr besinnliche und delikate Werk dem mitreissenden Requiem von Webber voran und sind überzeugt, Ihnen damit ein dramaturgisch ausgefeiltes, kontrastreiches Konzerterlebnis bieten zu können.

Presseschau

Basler Zeitung (PDF)

Die Oberbadische (PDF)